Ich bin nun schon dabei, die Bilder für die nächste Ausstellung zusammenzusuchen. Dabei stieß ich auf dieses Pusteblumenbild aus dem Jahr 2017. Es hing schon einmal in einer internationalen Gemeinschaftsausstellung in Pakistan und auch mehrmals in meinen Solo-Ausstellungen. Trotzdem fand ich es nicht mehr überzeugend. Zum Wegwerfen war es jedoch viel zu schade. So habe ich es aus dem Passepartout gelöst und einiges daran verändert. Ich habe nicht alles übermalt. Die wichtigsten Elemente haben nur leichte Veränderungen bekommen. Die Kontraste sind stärker geworden. Die Verteilung der Farben ist interessanter geworden. Nun gefällt es mir viel besser. Nun werde ich es sehr gerne präsentieren.
Dies ist für mich ein tiefes Gleichnis für Verwandlung. Manchmal denken wir, wir seien so oder so, und das würde unser Leben lang so bleiben. Wir haben keine Ahnung, wie sich daran etwas ändern könnte. Wir haben uns daran gewöhnt, wie wir halt sind. Im Grunde ist das ja auch sehr bequem. Ein geflügeltes Wort sagt es so: "Lieber das bekannte Unglück als das unbekannte Glück!"
Aber Gott ist kreativ. Gott fügt die Geschehnisse so, dass wir daran wachsen können. Wir kommen mit Menschen zusammen, die uns weiterhelfen. Wir entdecken uns neu. Wir sehen, was nicht mehr taugt, und wagen Neues. Unser Leben ist nicht starr, ganz und gar nicht. Die Verwandlung geschieht manchmal sanft und fast unmerklich, zum Beispiel durch das Älterwerden. Sie kann auch heftig sein, z.B. in den großen Krisenzeiten. Gott bleibt am Werk, unermüdlich, unentwegt. Die Schöpfung ist nicht abgeschlossen. Gott ist noch nicht fertig mit uns und mit der Welt. Und wir sind noch nicht fertig mit unseren Werken und den anderen Menschen. Gott sei Dank!!!!!
Ich darf nächste Woche in die Reha fahren und freue mich sehr darauf. Und ich bin gespannt, was sich dort tut und was dort auf mich wartet.
Ich wünsche euch allen und Ihnen allen einen schönen Sonntag und gute Woche.
Gabriele Koenigs
Hier kommt ein Lied von Eugen Eckert. Es dreht sich um die Sehnsucht und die Bereitschaft für Verwandlung und Erneuerung. Viel Freude damit!
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Sowie ich aus der Reha zurück bin, werden wir die neue Ausstellung in Marbach aufbauen. Es ist ein bisschen verrückt, ich weiß. Aber die Vorfreude beflügelt. Ich bin gespannt, wen ich dort wiedersehen und kennenlernen werde. Bitte helfen Sie mir beim Einladen und Werben für diese Ausstellung!
