An Ostern ist dieses Bild entstanden. Es ist mein Versuch, mit Farbe auszudrücken, was Ostern für mich und für uns bedeutet.
Christus ist uns vorausgegangen. Wir dürfen ihm folgen auf dem Weg ins Licht.
Und auch heute schon, solange wir noch auf Erden sind, werden wir von dem himmlischen Licht berührt. Hin und wieder hellt sich der Pfad vor uns auf. Alles wird leichter. Die Schwere fällt ab. Unser Herz fängt an zu jubeln und zu singen. Wir werden verwandelt.
Die Dichterin Marie-Luise Kaschnitz hat es mit ihren Worten wunderbar ausgedrückt:
"Manchmal stehen wir auf
Stehen wir zur Auferstehung auf
Mitten am Tage
Mit unserem lebendigen Haar
Mit unserer atmenden Haut.
Nur das Gewohnte ist um uns.
Keine Fata Morgana von Palmen
Mit weidenden Löwen
Und sanften Wölfen.
Die Weckuhren hören nicht auf zu ticken
Ihre Leuchtzeiger löschen nicht aus.
Und dennoch leicht
Und dennoch unverwundbar
Geordnet in geheimnisvolle Ordnung
Vorweggenommen in ein Haus aus Licht."
(MARIE LUISE KASCHNITZ)
Solche Momente sind kein Dauerzustand. Wir können sie nicht festhalten und nicht erzwingen. Man kann so etwas nicht erzwingen. Aber wir können uns für sie öffnen. Sie können jederzeit geschehen, an jedem Ort. Es kann geschehen, wenn wir alleine sind oder wenn wir in Gemeinschaft sind. In der Kirche, in der Natur, im Konzert, zuhause, überall. Wenn sie kommen, dann nehmen wir sie als großes Geschenk, voller Dankbarkeit.
Christus ist auferstanden. Das gibt Hoffnung für uns alle.
Ich wünsche euch allen und Ihnen allen einen schönen Sonntag und eine gute Woche
Gabriele Koenigs
Hier können Sie den schönen alten Osterchoral hören: Wir wollen alle fröhlich sein...
Viel Freude beim Anhören und Mitsingen!
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